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Kamerateams bei AfD-Demo in Magdeburg angegriffen

Bei einer Wahlkampfveranstaltung der AfD Sachsen-Anhalt am 27. Januar in Magdeburg sind Journalisten-Teams des ZDF und des mdr angegriffen und aus der Menge heraus mit Reizgas attackiert worden. Einige Journalisten mussten medizinisch versorgt werden. Bericht des ZDF Bericht des mdr Reaktion des DJV Der DJV verurteilte die Angriffe aufs Schärfste und forderte die Partei auf, sich von der Gewalt gegen Journalisten zu distanzieren. „Der Fall zeigt, wie wichtig es ist, sich mit der Bedrohung von Journalistinnen und Journalisten gesellschaftlich zu beschäftigen. Es kann nicht sein, dass unsere Kolleginnen und Kollegen die bloße Ausübung ihres Berufes mit gesundheitlichen Schäden bezahlen ... zum Beitrag

Wie Journalisten sich gegen Drohungen zur Wehr setzen

Vor allem bei Facebook, aber auch bei Twitter gibt es mittlerweile massive Probleme wegen Hass-Kommentaren, von denen auch Journalistinnen und Journalisten in großer Zahl betroffen sind. Zuletzt wurden Kai Diekmann (BILD-Hrsg.) sowie mehrere Redakteure von BILD und stern.de auf Twitter bedroht. Das Netzwerk reagierte auf die die von Diekmann gemeldeten Verstöße recht zügig mit der Sperrung der entsprechenden Accounts. Facebook stand indessen lange in der Kritik,  bei gemeldeten Hass- und Drohkommentare nicht schnell genug zu agieren und seiner Verantwortung  damit nicht gerecht zu werden.  Die Debatte über den Umgang des größten sozialen Netzwerks mit "Hate-Speech" hatte sich im Zuge ... zum Beitrag
Bundestag beschäftigt sich mit Gewalt gegen Journalisten Seit Monaten beschimpfen und attackieren Demonstranten Medienvertreter. Das Thema fängt an, bei Politikern Gehör zu finden. Am 13.01.2016 haben sie sich in einem Fachgespräch im Deutschen Bundestag aus erster Hand über die Arbeitsbedingungen von Journalisten informiert. Zu den eingeladenen Expert_innen und Berichterstatter_innen zählten: Britta Hilpert, Leiterin ZDF-Landesstudio Brandenburg in Potsdam, Vorstandsmitglied „Reporter ohne Grenzen“ Martin Hoffmann, Europäisches Zentrum für Presse- und Medienfreiheit Jaafar Abdul Karim, Journalist und Moderator „Deutsche Welle“ Stefan Raue, Chefredakteur „Mitteldeutscher ... zum Beitrag
Strafanzeige wegen Volksverhetzung Der DJV hat am 13. Januar Strafanzeige wegen Volksverhetzung und aller sonst in Betracht kommenden Straftaten gegen die Pegida-Organisatorin Tatjana Festerling erstattet. Anlass ist ihr Aufruf bei der Leipziger Legida-Demonstration vom 11. Januar: "Wenn die Mehrheit der Bürger noch klar bei Verstand wäre, dann würden sie zu Mistgabeln greifen und diese volksverratenden, volksverhetzenden Eliten aus den Parlamenten, aus den Gerichten, aus den Kirchen und aus den Pressehäusern prügeln." Festerling erzeuge bzw. steigere mit der Äußerung Feindschaft gegenüber den genannten Personen, heißt es in der Anzeige des DJV an die Staatsanwaltschaft Leipzig .  ... zum Beitrag

„Pegida“ brutal (nicht nur) in Köln: Knalltrauma, Schnittwunden, blaue Flecken

Seit mehr als 20 Jahren berichte ich über Aufmärsche von Rechtsextremen und Rechtspopulisten. Angenehm war das nie. Aber was man in diesen Monaten bei solchen Demonstrationen erlebt, stellt alles in den Schatten. Zum Beispiel am 9. Januar 2016 in Köln. Das war der Samstag nach den Silvester-Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof. Die Pegida-Bewegung hatte zur Kundgebung aufgerufen. Angeblich „nur“ besorgte Bürger. Im Vorfeld hatten sich die Organisatoren von jeglicher Form der Gewalt distanziert. Zumindest verbal. Als ich aus Berlin am Kölner Hauptbahnhof ankam, war die Szene schon etwas eigenwillig. Aggressiv anmutende Männer setzten im Bahnhofsgebäude schon zu dieser Mittagszeit ... zum Beitrag

Interview mit Jörg Zajonc: „Der Extremismus ist robuster geworden“

Journalistinnen und Journalisten, die ihre Arbeit nur noch in Begleitung von Sicherheitskräften ausüben können? Nicht nur in ostdeutschen Bundesländern ist das ein Problem. Auch im Westen der Republik stehen Redaktionsspitzen vor der Frage, was sie ihren Mitarbeitern zumuten können. Jörg Zajonc, Geschäftsführer und Chefredakteur von RTL West, beschreibt im Interview die Situation und spricht über Gefahren durch einen „robuster“ und „tatkräftiger“ gewordenden Extremismus. Das Interview mit Jörg Zajonc führte Frank Überall Vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) wissen wir bereits, dass Reporterinnen und Reporter zu Demonstrationen von Pegida und Rechtsextremen von Bodyguard ... zum Beitrag

Augenzeugenbericht von Marcus Arndt

Am 8.12.2015 fand in Duisburg eine fremdenfeindliche Demonstration der „Pegida“ statt. Meine Kollegin und ich sind als erfahrene Journalisten, mit Schwerpunkt auf Innenpolitik und Rechtsextremismus, nach Duisburg gereist, um darüber zu berichten, aber auch um die allgemeine und aktuelle Situation dieser sogenannten „besorgten Bürger“ aufzuzeichnen. Etwa 150 Pegida-Teilnehmer, wovon etwa 80 der HoGeSa- und Hooliganszene zuzurechnen waren, hetzten sich gegenseitig mit „Deutschland den Deutschen“ und sonstigen fremdenfeindlichen Parolen während der Rednerpausen auf. Wir als Journalisten standen mit unseren Kameras etwa 10 Meter von den Hundertschaften der Polizei entfernt und begannen ... zum Beitrag
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