Eine Mahnwache am Abend des 13. Februar vor der Dresdner Frauenkirche für den seit einem Jahr inhaftierten Journalisten Deniz Yücel sollte Aufmerksamkeit für die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei erzeugen und ein friedliches Signal aussenden.
Sächsische Journalisten fordern #FreeDeniz vor der Dresdner Frauenkirche https://t.co/F5SPOD3eFM pic.twitter.com/v2Z5lmaorO
— Journalistenverband (@DJVSachsen) February 14, 2018
Aber es kam zu Auschreitungen und Konflikten mit rechten und rechtsextremen Aktivisten, die auf parallel stattfindenden Kundgebungen und Demos in Dresden unterwegs waren. Es sollen auch mehrere Journalisten sollen von rechten Aktivisten in ihrer Arbeit behindert- und teilweise sogar körperlich Angegriffen worden sein.
Bei Angriff gegen Journalisten auf dem Altmarkt handelte es sich um gezieltes Vorgehen Rechtsradikaler. Einige Angreifer sind Teilnehmer verschiedenster rechtsrad. Kundg. (u.a. Neonazi-Aufzug #DD1002) & 'Spontanaktionen' wie Protest gegen Bundespräsidenten am #TddE in #Dresden
— Straßengezwitscher (@streetcoverage) February 13, 2018
Wir verurteilen jede Art von Gewalt und fordern angemessene Schutz und Unterstützung für Medienvertreter bei Demos. https://t.co/ojioylRCzq
— Journalistenverband (@DJVSachsen) February 14, 2018
Der DJV Sachsen kritisiert das Vorgehen der Polizei. Sollte es tatsächlich zu Übergriffen gekommen sein, die von der Polizei übersehen wurden oder gar verhindert hätten werden können, wäre dieser Akt ein klarer Verstoß gegen die Pressefreiheit.