Schlagwort: Dresden

ZDF-Team soll PEGIDA-Demo nicht filmen

Ein ZDF-Team wurde für die Dauer von 45 Minuten von Polizisten am Filmen auf einer Pegida-Demonstration in Dresden gehindert. „Das ist ein durch nichts zu rechtfertigender Eingriff in die Pressefreiheit“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall das Vorgehen der Polizeibeamten. Ein Video der Szene verbreitete sich rasant auf Twitter: https://twitter.com/GKDJournalisten/status/1030618683465523200 Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer verteidigte die Beamten - und erntet dafür scharfe Kritik.  Der DJV-Vorsitzende Frank Überall hat deshalb nach dem Bekanntwerden der Vorfälle den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, Landesinnenminister Roland Wöller ... zum Beitrag

Polizei Dresden in der Kritik

Eine Mahnwache  am Abend des 13. Februar  vor der Dresdner Frauenkirche für den seit einem Jahr inhaftierten Journalisten Deniz Yücel sollte Aufmerksamkeit für die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei erzeugen und ein friedliches Signal aussenden. https://twitter.com/DJVSachsen/status/963801103681884160 Aber es kam zu Auschreitungen und Konflikten mit rechten und rechtsextremen Aktivisten, die auf parallel stattfindenden Kundgebungen und Demos in Dresden unterwegs waren. Es sollen auch mehrere Journalisten sollen von rechten Aktivisten in ihrer Arbeit behindert- und teilweise sogar körperlich Angegriffen worden sein. https://twitter.com/streetcoverage/status/963507093599813633 https://twitter.com/DJVSachsen/status/963654457752997889 Der ... zum Beitrag

Thilo Schmidt: „Ellenbogen mit Wucht in die Seite gerammt“

Am 20. Februar 2017 begleitete ich  in Dresden den "Montagsspaziergang" von PEGIDA für ein SWR-Feature. Thema des Beitrags war die Situation der Pressefreiheit in Deutschland, Anlass der weltweite Jahrestag der Pressefreiheit im Mai.  Vom Straßenrand aus zeichnete ich mit meinem Mikro den vom Hauptbahnhof die St. Petersburger Straße entlangziehenden Demonstrationszug auf. Plötzlich fragte mich einer der PEGIDA-Anhänger, von welcher „Scheißpresse“ ich denn käme. Ich entgegnete,  dass ich auf solch eine Frage nicht antworten würde. Der Mann begann zu brüllen, fragte mich, wer denn gesagt hätte, dass ich ihn aufnehmen dürfe. Es folgte ein lautes Wortgefecht, in das sich sechs oder ... zum Beitrag

Dresden: Wenn Reporter anonym berichten müssen

In Dresden haben rechte Gruppierungen wie Pegida, sogenannte "Identitäre" und Vertreter der "Ein-Prozent-Bewegung" zu einer Mahnwache für die Opfer des Anschlags am Breitscheidplatz vom 19. Dezember  in Berlin aufgerufen.  Dabei schaukelte sich die Stimmung aggressiv hoch, auch Journalist*innen wurden bedroht. Zum Schutz des anwesenden Reporters veröffentlichte der mdr den Bericht über die Veranstaltung ohne Autorennamen. Dass solche Schutzmaßnahmen im journalistischen Tagesgeschäft  erforderlich sind, ist erschütternd und zeigt einmal mehr, wie massiv die freie Berichterstattung durch Gewalt, Drohungen und Beleidigungen bedroht ist. https://twitter.com/newsphotoDE/status/811278761299734528 https://twitter.com/streetcoverage/status/811486521719226368 https://twitter.com/MDR_SN/status/811324145736806400   ... zum Beitrag

Pegida in Dresden: Zwischen Agitation und Ausflugsstimmung

Von Frank Überall, DJV-Bundesvorsitzender Es hat ein bisschen etwas von einer Klassenfahrt. Es ist Mitte März, und in der Dresdner Innenstadt ist es kalt. An einem Kiosk wird Glühwein für einen Euro verkauft. Viele Menschen auf dem Altmarkt aber haben eigene Thermoskannen mitgebracht. Rund 3.000 haben sich versammelt. Journalistinnen und Journalisten beobachten die Szenerie mit einem dumpfen Gefühl im Magen. Zu oft hat es hier Übergriffe auf Medienvertreter gegeben. An diesem Abend schaue ich auch zu. Um es vorweg zu nehmen: Es war ein ruhiger Abend, nicht so aufgeregt und gewaltbelastet wie viele Treffen der Pegida-Anhänger sonst in Dresden. Es gibt nur verbale Gewalt, und die richtet ... zum Beitrag

© 2023 Augenzeugen.info

Theme von Anders NorénHoch ↑