Schlagwort: NRW

„Fehler muss man schnell abstellen“

  Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es bei Demonstrationen immer häufiger Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten. Innenminister Herbert Reul (CDU) verspricht im Interview mit dem DJV-Bundesvorsitzenden Frank Überall konsequenten Schutz. Auch bei den Aktionen im „Hambacher Forst“ sei für ihn die Pressefreiheit wichtig. Im Gespräch hebt er auch die besondere Bedeutung des „offiziellen“ Presseausweises hervor.   Wir beobachten immer mehr verbale, aber auch gewalttätige Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten bei Demonstrationen – vor allem von rechtsradikalen Gruppen. Ist die Polizei in NRW gut aufgestellt, was den Schutz der Pressefreiheit allgemein ... zum Beitrag

Frank Überall: „Berufsbild mit Gefahrenpotenzial“

Gerade die Kolleginnen und Kollegen, die als Berichterstatter die neu erstarkte Rechte und ihre Initiativen wie Pegida und AfD kritisch begleiten, sehen sich zunehmend mit Hass und sogar Gewalt konfrontiert.

In seinem Vortrag beim Medienforum NRW am 8. Juni 2016 sprach DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall über die Missstände für die Arbeit von Journalisten und erläuterte, was Politik und Behörden aus seiner Sicht tun müssen, um die Pressefreiheit zu schützen.

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Michael Klarmann: „Für Rechtsextreme ein personifiziertes Feindbild“

Der Journalist Michael Klarmann berichtet seit vielen Jahren vor allem über die rechtsextreme Szene in Nordrhein-Westfalen. Auch in Vorträgen – unter anderem für den Deutschen Journalisten-Verband (DJV) - gibt er seine Erfahrungen weiter und berichtet über die zunehmenden Schwierigkeiten in diesem speziellen Feld der Berichterstattung. Frank Überall hat ihn für zu den Herausforderungen seines besonderen Jobs befragt.   Überall: Was Journalistinnen und Journalisten jetzt in der ganzen Republik erleben, kennen Sie schon seit Jahren: Beschimpfungen und Gewalt von Seiten der Demonstranten. Wie hat sich die Situation in den letzten Monaten oder Jahren aus Ihrer Sicht entwickelt? Klarmann: ... zum Beitrag

Die Angst vor der Aufklärung

Ein Gastbeitrag von David Schraven. Er leitet das Recherchezentrum CORRECTIV als Publisher und inhaltlicher Geschäftsführer Die Angst vor Nazis in Deutschland haben wir bei correctiv.org gespürt. Es war absurd. Es war töricht. Und die Angst kam aus gänzlich unerwarteten Richtungen. Die Geschichte beginnt mit einer Recherche zu den Verbindungen rechtsextremer Terrorgruppen aus dem Blood & Honour-Netzwerk ins Ruhrgebiet. Zu diesem Netzwerk gehörten auch die Terroristen Uwe Bönhhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe, die sich NSU nannten – Nationalsozialistischer Untergrund. Und zu diesem Netzwerk gehörte eine Gruppe aus Dortmund, die sich um eine Nazi-Band mit Namen „Weisse ... zum Beitrag

„Wer mit Gewalt arbeitet, kann sich nicht auf das christliche Abendland berufen!“

Prälat Prof. Dr. Helmut Moll ist Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für das Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Im Interview mit sieht der Kölner Parallelen zwischen der Verfolgung von Journalistinnen und Journalisten in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und heute. „Wer mit Gewalt arbeitet, kann sich nicht auf das christliche Abendland berufen“, erläutert der Kirchenexperte im Hinblick auf die so genannte Pegida-Bewegung.   Das Gespräch mit Prof. Dr. Helmut Moll führte Frank Überall In der NS-Zeit mussten Journalistinnen und Journalisten für ihren Widerstand gegen die Diktatur zum Teil mit dem Tod büßen. Weshalb sprechen Sie jetzt von Ähnlichkeiten ... zum Beitrag

„Pegida“ brutal (nicht nur) in Köln: Knalltrauma, Schnittwunden, blaue Flecken

Seit mehr als 20 Jahren berichte ich über Aufmärsche von Rechtsextremen und Rechtspopulisten. Angenehm war das nie. Aber was man in diesen Monaten bei solchen Demonstrationen erlebt, stellt alles in den Schatten. Zum Beispiel am 9. Januar 2016 in Köln. Das war der Samstag nach den Silvester-Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof. Die Pegida-Bewegung hatte zur Kundgebung aufgerufen. Angeblich „nur“ besorgte Bürger. Im Vorfeld hatten sich die Organisatoren von jeglicher Form der Gewalt distanziert. Zumindest verbal. Als ich aus Berlin am Kölner Hauptbahnhof ankam, war die Szene schon etwas eigenwillig. Aggressiv anmutende Männer setzten im Bahnhofsgebäude schon zu dieser Mittagszeit ... zum Beitrag

Interview mit Jörg Zajonc: „Der Extremismus ist robuster geworden“

Journalistinnen und Journalisten, die ihre Arbeit nur noch in Begleitung von Sicherheitskräften ausüben können? Nicht nur in ostdeutschen Bundesländern ist das ein Problem. Auch im Westen der Republik stehen Redaktionsspitzen vor der Frage, was sie ihren Mitarbeitern zumuten können. Jörg Zajonc, Geschäftsführer und Chefredakteur von RTL West, beschreibt im Interview die Situation und spricht über Gefahren durch einen „robuster“ und „tatkräftiger“ gewordenden Extremismus. Das Interview mit Jörg Zajonc führte Frank Überall Vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) wissen wir bereits, dass Reporterinnen und Reporter zu Demonstrationen von Pegida und Rechtsextremen von Bodyguard ... zum Beitrag

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